• Willkommen bei Zucker-Wuff.de


    Dieses Forum ist vor dem Hintergrund des Erfahrungsaustauschs und der gegenseitigen Hilfe ins Leben gerufen worden.

    Bei allem was hier gesammelt wurde gilt es eines zu beachten:
    Wir sind keine Tierärzte, sondern auch nur Besitzer eines diabetischen Hundes!

    Wann immer ihr eine Futterumstellung, Dosisanpassung des Insulins oder anderweitige Veränderungen in der Versorgung eures diabetischen Hundes vornehmen möchtet, haltet bitte immer Rücksprache mit eurem Tierarzt.

    Jeder Hund ist ein Individuum und reagiert anders auf Veränderungen. Uns fehlen die medizinischen Hintergründe. Wir berichten nur aus unserer eigenen Erfahrung heraus.
    Jedoch können die bereits gemachten Erfahrungen, in Verbindung mit einer engen Zusammenarbeit mit dem betreuenden Tierarzt, eine zügigere Einstellung des betroffenen Hundes ermöglichen.
    Wir möchten Euch Denkansätze und Hilfe anbieten, um mit der Diagnose und Erkrankung Diabetes Mellitus bei eurem Hund besser umgehen und leben zu können.

    Die genaue Bezeichnung ist Caniner Diabetes mellitus und ist eine häufige hormonelle Erkrankung beim Hund. Im Prinzip können alle Hunde jeden Alters die Erkrankung bekommen, allerdings sind junge Hunde selten betroffen. Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko genau wie beim Menschen an einem Diabetes zu erkranken. Weibliche Hunde sind häufiger betroffen als männliche und einige Hunderassen wie Pudel, Dackel, Terrierrassen und Zwergschnauzer erkranken öfters als andere Hunderassen. Eine genetische Disposition wird vermutet.
    Die Erkrankung wird durch einen Mangel an Insulin, ein Hormon der Bauchspeicheldrüse ausgelöst. Der Insulinmangel bewirkt eine komplexe Störung des Kohlehydrat-, Fett- und Eiweissstoffwechsels.

    Es gibt zahllreiche Ursachen die für eine Entstehung der Erkrankung verantwortlich sind. Hierzu gehören z.B. Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder auch andere Hormonerkrankungen wie Cushing-Syndrom, bei einigen Hündinnen entsteht der Diabetes im Anschluss an die Läufigkeit im Zusammenhang mit einer Erhöhung des Hormons Progesteron.

    Eine schöne Seite, die Diabetes allgemein erklärt und auch für Laien verständlich ist findet Ihr hier: http://www.diabetesinfo.de/infos-fuer-einsteiger.html

    Wie äußert sich ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) beim Hund?

    Meist wird der Diabetes beim Hund erst erkannt, wenn neben den typischen Symptomen wie starkem Durst, vermehrtem Harnabsetzen und Gewichtsverlust bei gleichzeitig erhöhter Futteraufnahme weitere Symptome wie stumpfes Fell oder eine Trübung der Linsen auftreten.

    Der Blutzucker steigt an, da der mit der Nahrung aufgenommene und der in der Leber produzierte Zucker vom Gewebe (Muskulatur, Fettgewebe) vermindert aufgenommen wird. In der Folge wird vermehrt Zucker im Urin ausgeschieden und es kommt zu einem vermehrten Trinkverhalten und vermehrtem Harnabsetzen.

    Die Veränderungen im Fettstoffwechsel äussern sich unter anderem in einem vermehrten Abbau von Fettgewebe und einer Leberverfettung. Auch Eiweiss (d. h. Muskulatur) wird abgebaut.